Universitätsmedizin unterstützt Flüchtlinge aus der Ukraine

Download

Die Deutsche Hochschulmedizin begrüßt ausdrücklich die Entscheidung der Innenminister der EU-Mitgliedstaaten, den aus der Ukraine Geflüchteten einen vorübergehenden Schutzstatus zu gewähren. Universitätsklinika und Medizinische Fakultäten stehen für die Unterstützung von Patientinnen und Patienten sowie Studierenden bereit.

Prof. Dr. Jens Scholz, 1. Vorsitzender des VUD, betont: „Als öffentliche Krankenhäuser der Maximalversorgung stehen Universitätsklinika in einer besonderen Verantwortung. Wir beteiligen uns an der medizinischen Versorgung von Kriegsversehrten und Geflüchteten. Insbesondere für Schwerkranke, z.B. Kinder mit Krebserkrankungen, deren Therapien in der Ukraine aufgrund des Krieges nicht fortgesetzt werden können, stehen die deutschen Universitätsklinika mit ihrer Expertise bereit. Auch einer Verlegung schwerstkranker Patienten, wie wir sie während der COVID-Pandemie erfolgreich innerhalb und außerhalb Deutschlands durchgeführt haben, stehen wir offen gegenüber.“

Prof. Dr. Matthias Frosch, Präsident des MFT, fügt hinzu: „Die Medizinischen Fakultäten sind mit den Ländern in Gesprächen, inwiefern geflüchtete Studierende ihr Studium der Medizin und Zahnmedizin in Deutschland fortsetzen können oder wie wir sie anderweitig unterstützen können. Zudem gilt unsere Solidarität allen russischen Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die den Angriffskrieg gegen die Ukraine verurteilen und sich klar von dem russischen Aggressor distanzieren.“

 

Barbara Ogrinz
Pressesprecherin

T. 030 3940517-25
ogrinz@uniklinika.de

Dr. Christiane Weidenfeld
Leiterin der Kommunikation

T. 030 6449-8559-22
weidenfeld@medizinische-fakultaeten.de