Die Universitätsmedizin bietet eine qualitativ hochwertige, stark spezialisierte und auf viele Krankheitsbilder ausdifferenzierte Versorgung, auch unter Einbezug neuer Therapieansätze. Hierfür hält sie das umfassende medizinische Spektrum in der stationären und ambulanten Behandlung vor und ist der Dreh- und Angelpunkt in der Gesundheitsversorgung ihrer Region.
Die Universitätsmedizin steht für eine umfassende und ausdifferenzierte patientenorientierte Versorgung auf höchstem Niveau in allen medizinischen Bereichen – und das stationär wie ambulant. Das gilt nicht nur für die großen medizinischen Fächer, sondern auch für besondere Disziplinen, die andere Leistungserbringer nicht abdecken.
Die Universitätsmedizin hält dabei auch Fächer wie Augenheilkunde, HNO, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie bzw. in Spezialdisziplinen wie der Neuroradiologie vor, für die auch im Gegensatz zu anderen Kliniken eine 24/7-Notfallversorgung angeboten wird. Sie ist nicht nur in sogenannten bettenführenden Fachdisziplinen, sondern in wichtigen Versorgungsangeboten wie Labormedizin, Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie, Pathologie, Pharmakologie, Transfusionsmedizin oder Humangenetik engagiert, die in diesem Umfang in anderen Versorgungsstrukturen nicht vorhanden sind. Dieses differenzierte Fächerspektrum und die interdisziplinäre Zusammenarbeit sind in der Universitätsmedizin die Grundlage für das medizinische High-End-Angebot, welches sich u.a. in den Zentren für Seltene Erkrankungen, in der Transplantationsmedizin, in den hochspezialisierten onkologischen Zentren, hochspezialisierter Pädiatrie und Neonatologie sowie Intensivmedizin zeigt. Von der Genomsequenzierung über Gentherapien bis hin zur ECMO-Versorgung halten nur Universitätsklinika hochinnovative Diagnostik- und Therapieangebote vor, die in der Form an keiner anderen Stelle in der Gesundheitsversorgung zu finden sind.
Einschlägige Kennzahlen machen deutlich, dass das Versorgungsangebot der Universitätsmedizin einzigartig ist: der überdurchschnittliche CaseMix-Index, der mehr als 30% über dem Bundesdurchschnitt aller Krankenhäuser liegt, und der Anteil der Maximalversorgungsleistungen, der in der Universitätsmedizin mindestens 40% des DRG-Umsatzes ausmacht.
Aufgrund der Verbindung von Forschung, Lehre und Krankenversorgung ist die Universitätsmedizin in der Lage, seltene und schwerste Erkrankungen nach dem neuesten Stand der Medizin zu behandeln. Sie entwickelt und erprobt medizinische Innovationen und sorgt dafür, dass neue wissenschaftliche Erkenntnisse möglichst schnell bei Patient:innen ankommen.
Hierfür arbeitet sie eng mit anderen Leistungserbringern zusammen, organisiert Versorgungsnetzwerke und ist so Dreh- und Angelpunkt einer qualitativ hochwertigen Patientenversorgung in der Region. Damit profitieren von der Universitätsmedizin alle Patient:innen und Leistungserbringer sowie deren Mitarbeitenden.
Sebastian Draeger
Bereich Krankenversorgung (VUD)
Richard Blomberg
Bereich Forschung und Lehre (MFT)