Translation und Technologietransfer fördern

Universitätsmedizin bringt die eigenen Forschungsergebnisse in die Versorgung und zum Patienten. Es werden dafür alle Werkzeuge der translationalen Forschung gemäß international anerkannter Prinzipien eingesetzt und zur Verfügung gestellt. Wir unterstützen unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei Unternehmensgründungen. 

Die vielschrittige Überführung von wissenschaftlicher Erkenntnis zur wirksamen Anwendung beim Menschen ist ein komplexer und iterativer Prozess, der die Expertise und den engen Austausch vieler unterschiedlicher Akteure voraussetzt. Neben den wissenschaftlichen und klinischen Kompetenzen erfordert dies zum Beispiel auch Know-How in der Regulatorik, der Sicherheit, der Klinik, der Patientenperspektive, des Technologietransfers, der Produktion, des Marktzugangs oder der Übersetzung in alltägliche klinische Praxis. Die Universitätsmedizin schafft bei ihren Mitarbeitenden ein Mindset, um Potentiale der Translation zu erkennen und diese zusammen mit vielen weiteren Partnern in der Universitätsmedizin, den außeruniversitären Forschungseinrichtungen, den Patientenvertretungen, der Privatwirtschaft oder den Aufsichtsbehörden auszuschöpfen. 

Es werden alle Werkzeuge der translationalen Forschung wie z. B. tierexperimentelle Studien, Klinische Studien, klinische Register, Kohortenstudien, Datenbanken oder Leitlinienarbeit genutzt und gemäß international anerkannter Prinzipien eingesetzt. 

Die Überführung der Ergebnisse in die Anwendung wird durch adäquate Infrastrukturen (z. B. Klinische Kooperationseinheiten, Studienzentren, Translationshubs, Technologietransfer- Einheiten) ebenso unterstützt wie durch die Erstellung von Leitlinien, Stellungnahmen und Publikationen.